In den kommenden Wochen/Monaten habe ich genug Zeit, mich mit der Planung der Außenanlagen zu beschäftigen. Richtig eilig ist das nicht, denn die endgültige Gestaltung kann erst erfolgen, wenn die Baustraße einer fertigen Pflasterstraße gewichen ist. Dies wird sicherlich 2010 erst fertig sein. Vorher hat dies lt. Aussage der Grundstückverkäuferin (Fr. Luczak vom RWE) keinen Sinn; denn die Höhen des Planes stimmen meist nie mit den Höhen der Wirklichkeit überein. Dann hieße es ggf. alle Pflastersteine auf dem Grundstück wieder aufnehmen und der endgültigen Straßenhöhe anpassen.
Es gibt einige Auflagen für den Garten aus dem Bebauungsplan. Mal schaun, wie ernst diese gemeint sind. Ich kaufe mir zuerst einmal eine Software für die Gartenplanung. Das ist vielleicht etwas für die langen Winterabende.
Der Bereich hinter dem Haus incl. Terrasse kann im Frühjahr "angepackt" werden, der hat nichts mit der Straßenhöhe zu tun.
Gestern (Mo.) habe ich mir bei WELTBILD ein Gartenbau mit Software 3-D-Garten 8.0 gekauft; 14,95 Euro. Das Buch ist weniger auf Pflanzen als auf Gartengestaltung ausgelegt. Die Software ist - wie bei AMAZON beschrieben - eher "gewöhungsbedürftig". Ein Handbuch kann man die 68 Seiten Beschreibung nicht nennen. Wer sich mit CAD-Programmen auskennt, flucht nur 1 bis 2 Stunden. Richtig toll ist das Programm nicht; die Pflanzenenzyklopädie ist reichhaltig ausgestattet, da finden sich einige interessante Tipps. Man kann sich den bepflanzten Garten für jede Jahreszeit anzeigen lassen.
Einen Vorteil hat dies Programm: Man kann die Wirkung von Lampen bei Nacht prüfen und damit eine Simulation der Beleuchtung rund ums Haus incl. Straßenlaternen vornehmen. Diese Simulation hat mir einen klaren Fehler in unserer Lampenverteilung aufgezeigt, und damit hat das Programm sind Geld verdient.
Heute (Di.) fahren wir nach Linnich zu einer "Steingartenausstellung" der Firma Feiter. Hier kann man sich Vorschläge zur Gestaltung von Terrassen und Gartenwegen ansehen. Ich bin mal gespannt.
Die Ausstellung und das Informationsmaterial sind sehr interessant. Der Weg hat sich gelohnt! Im Nachhinein haben wir alle Steine (Kollersteine und Randsteine) bei FEITER gekauft und sind sehr zufrieden mit der Qualität.
Heute (Mi.) habe ich beim Lesen des Bebauungsplanes ein neues Problemfeld aufgetan. Es ist eine Pflichtbepflanzung nach § 9 (1) BauGB vorgeschrieben; es sei denn, die Flächen grenzen an Bereiche, die in § 9 (1) 25a gesondert ausgewiesen sind. In 25 a stehen aber leider keine Flächen. Auch hier muss wieder nachgeforscht werden.
Inzwischen (2009) 21. KW sind wir ganz konkret bei der Gartengestaltung. Folgendes Vorgehen hat sich bísher bewährt:
- Zunächst einmal alle Pflasterarbeiten zusammen mit einem Fachmann festlegen und ausführen. Wir haben auch Beete mit Palisadenrandsteinen einfassen lassen. Dadurch bleibt die Erde wo sie sein soll und man kann gut anpflastern.
- Danach erst - wenn man wirklich alles konkret sehen kann - die Bepflanzung planen. Dazu gibt es im Internet viele geeignete Quellen, bz.B
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- Gartendatenbank
- Der kleine Garten ...
Natürlich kann man auch einen Landschaftsarchitekten beauftragen, aber am Ende sind die Mittel immer knapp.
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