Die Heizungsanlage wird von Buderus geliefert; Gasbrennwerttherme Logaplus GB 152 (Steuerung BC 10 und RC 35) mit Fußbodenheizung CosmoRoll im Erdgeschoss und Radiatorenheizung (Buderus) im Dachgeschoss. Die Therme ist leider nur das Einstiegsmodell; energiesparende Pumpen gibt es erst in der Version GB 162, die aber leider nicht in der Grundausstattung - auch nicht als Wahlleistung - eingebaut wird.
Laut Danhaus sollte für die Heizkörper ein separater Mischerkreis aufgebaut werden, damit diese mit einer höheren Temperatur als die Fußbodenheizung gefahren werden. Der Polier der Installationsfirma meinte aber, dass größere Heizkörper (die immer noch sehr ansprechend ausfallen) den gleichen Zweck erfüllen und die Mischeinheit mit 2. Pumpe unnötig machen. Dadurch würde auf Dauer eine Menge Energie gespart. Das Bild der Heizkörper spricht für sich.
Die Fußbodenheizung läuft über Außenfühler und einzelne Raumthermostaten. Da lässt sich wohl nicht viel optimieren. Die Anheizzeit der Fußbodenheizung verhindert aus unserer Erfahrung eine schnelle Anpassung der Raumtemperatur. Mal sehen, vielleicht sind die modernen System auch besser als unsere alte Velta-Fußbodenheizung??
Die Radiatoren werden wir wieder mit Funkthermostaten von ELV ausrüsten. Diese haben sich in unserem alten Haus bereits sehr bewährt. Durch die Programmierung der Heizzeiten lassen in Räumen wie Bädern, Arbeitszimmer .. deutliche Heizkostenersparnisse erzielen und man kann die Temperatur des Raumes und nicht die des Heizkörpers messen.
Im Bad werden wir einen Funkthermostat mit Fensterkontaktschalter einbauen. So gerüstet kann man problemlos lüften und muss sich nicht um das Abschalten der Heizung kümmern.
52. KW 2009: Die Praxis hat gezeigt, dass im großen Schlafzimmer ein wenig Heizung notwendig ist. Daher werden wir im neuen Jahr das manuelle Ventil gegen ein Heizkörperventil mit Fensterkontaktschalter austauschen. Auch diesen Thermostaten werde ich von ELV kaufen. Das Gerät ist einfacher als die Funktthermostaten gebaut, bietet aber für den günstigen Preis zusätzlich einen Fensterkontaktschalter und reicht für die leichte Beheizung eines Schlafzimmers garantiert aus.
Ferner wird die Frage nach der Lüftungssteuerung interessant. Wir bekommen Dreifachverglasung mit integrierter Zwangsbelüftung (Climatec 70 - Fenster). Der Luftaustausch wird im Originalzustand über drei Ventilatoren in den Bädern und im Hauswirtschaftsraum per Zeitschaltuhr geregelt. Die Lüfter werden wir mit drei Hygrostaten elektronisch steuern. Dadurch wird auch eine manuelle Steuerung (nach Duschen, Toilettennutzung etc.) möglich, die im Normalfall nicht implementiert ist.
Die Hygrostatensteuerung haben wir im Februar eingebaut und eingeregelt. Die Luftfeuchtigkeit im Haus wir in mehreren Räumen elektronisch gemessen; wir liegen immer < 60 %. Daher ist das Lüften durch die Ventilatoren nur nach der Nutzung der Bäder (automatisch) oder der Toilette (manuell) notwendig. Spart wiederum Strom und erhöht den Komfort.
44. Woche: Die vorbereitenden Arbeiten im EG sind abgeschlossen, die Rohre liegen bis in die jeweiligen Räume, der Heizkreisverteiler ist installiert. Die Hauptarbeit kommt aber noch mit dem Einbau der Fußbodenheizung in einigen Wochen.
Heute (31.12.) habe ich herausgefunden, welcher Art die Zwangsbelüftung in den Fensterfalzen ist. Das System heißt regel-air. Auf der Homepage des Herstellers findet man interessante Informationen.
Knapp ein Jahr später (25.12.2009) ist mir klar geworden, dass man die Dinger ein Mal im Jahr ausbauen und reinigen sollte. Gleichzeitig werde ich die normalen gegen Edelstahlschrauben austauschen. Ein Ultraschallbad leistet hier gute Dienste; denn die Belüfter nehmen doch viel feinen Schmutz an.
Informationen zur Heizungssteuerung in der Phase der Estrichtrocknung finden sich hier.
Tags: Fenster, Heizung, regel-air, Zwangsbelüftung
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