In den ersten Woche der Aufstellung und des Innenausbaus fällt auf, dass folgende "Abfälle" anfallen:
- Holzreste in größeren Mengen. Hier sollte man versuchen, diese an Ofen - und Kaminbesitzer zu verschenken; denn die Entsorgung ist aufwändig oder teuer (Container). Mein Schwager hat heute einen ganzen Anhänger voll Holzreste abgeholt und da geht sicherlich noch ein zweites Mal etwas. Inzwischen (47. Woche) haben wir noch diverse Einwegpaletten gesammelt.
- Kartonreste. Diese nehmen wir mit und bringen sie zu den Sammelstellen.
- Kunststoffreste (Verpackung). Bisher haben wir keine Idee, diese ohne Container zu entsorgen. Füllt und wiegt nichts. Da vieles mit dem Isolationsmaterial in Kontakt gewesen ist, wird wohl nur der Container in Frage kommen.
- Fermacellreste. Diese müssen in den Container und sind relativ schwer.
- Reste der Isolation. Auch diese müssen in den Container, füllen aber wiegen so gut wie nichts.
- Reste von Porenbetonsteinen. Die dürfen auch nicht in einen Bauschuttcontainer, warum auch immer ...
Zur Zeit (Fr. 45. KW) haben wir noch den ersten Container. Mal sehen, wie viele es insgesamt werden. Die Kosten liegen mit 160 € pro Tonne und 70 € Transportkosten (alles zzgl. Mehrwertsteuer) nicht gerade niedrig. Mischabfall ist nun mal das Teuerste .. Trennen ist aber schwierig, nur reiner Bauschutt wäre wirklich preisgünstig zu entsorgen.
Am Fr. 47. KW ist der Container nach abgeschlossenem Innenausbau voll. Weiterhin haben wir 120 Dachziegel über und jede Menge Holz. Dazu kommen Kleinigkeiten in zwei Karton wie Fermacell-Kleber ... . Wir brauchen noch einen zweiten Mischcontainer, es wird noch Abfälle von Rockwool geben, die man auch nicht leicht entsorgen kann. Das meiste Holz kann verbrannt werden, nur die gestrichenen Bretter müssen zum Recycling-Hof gebracht werden.
Heute (Mi. 48 W.) kam die erste Rechnung vom Containerdienst. Knapp 700 € für die erste Entsorgungsrunde. Meine geschätzten 1.000 € waren nicht zu knapp bemessen. Der zweite Container wird aber sicherlich nicht mehr so voll, der Ansatz sollte knapp ausreichen.
Nach einem Anruf bei der nahegelegenen Deponie haben wir uns entschieden, die restlichen Dachziegel privat zu entsorgen. Wahrscheinlich werden sich Kosten in Höhe von 20 € ergeben, dagegen würden die Ziegel im Container Kosten in Höhe von 100 € verursachen. Rockwoolreste sind ein Problem, die kosten ebenfalls 10 € pro Autoladung, man bekommt aber nicht genügend ins Auto rein. Das wird noch interessant; ggf. lässt Danhaus aber komplette Pakete wieder abholen.
In der 51. KW haben wir neben dem 2. Mischcontainer auch noch einen Bauschuttcontainer für die Verblendmaurer kommen lassen. Wenn sich die Lage so wie geschätzt entwickelt, benötigen wir auch noch einen Container für das restliche Holz. Mal sehen ...
In der 4. KW wurde der Bauschuttcontainer abgeholt. 7 t Bauschutt sind zusammen gekommen. Endpreis: 177 €. Das Holz konnten wir inzwischen komplett mit Freunden, Bekannten und Verwandten selbst entsorgen. Spart wiederum Kosten, aber das war schon ein Gewaltakt.
Der Mischcontainer ist wiederum randvoll, wird in der 5. KW entsorgt werden. Kosten werden wohl im Bereich der ersten Leerung liegen.
(Noble) Geste von DANHAUS: Man beteiligt sich mit 300 € an den Entsorgungskosten. Immerhin etwas!
In der 7. KW wurde dann der 2. Mischcontainer geleert; 372 € Kosten. Damit liegen wir ohne den Beitrag von DANHAUS über den mit 1.000 € von vielen als lächerlich hoch angesetzten Entsorgungskosten. Achtung, hier kann man sich leicht verschätzen.Tags: Bauschutt, Container, Entsorgung, Klinkerarbeiten
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