Wir haben nun das Ziel fast erreicht, sind auf der letzten Geraden. Jetzt kann man rückblickend schon sagen, was geklappt hat und wo man sich des Guten zu viel vorgenommen hat.
Eigenleistungen im Winter:
- Die Temperaturunsicherheit muss bedacht werden. Außenarbeiten waren in den letzten Wochen gar nicht mehr möglich; Dauerfrost im Boden. Dadurch kann das Umfeld des Hauses nicht weiter entwickelt werden. Wir werden noch wochenlang über Paletten etc. ins Haus laufen; an eine "Sanierung" des Einganges ist z.Zt. nicht zu denken.
- Gewerke, die temperaturabhängig sind (Estrich, Hausanschlüsse), können ggf. nur verzögert ausgeführt werden. Wir haben dadurch ca. 1 Woche verloren.
- Kurze Tage bedingen wenig Licht. Dadurch arbeitet man in Innenräumen schon früh mit Lampen, was in vielen Fällen abträglich ist. Außen geht im Winter abends eigentlich mangels Licht und Wärme gar nichts.
- Die vielen Feiertagen führen zu wochenlangem Stillstand am Bau. Mit 14 Tagen arbeitsfreier Zeit im Bereich Weihnachten muss man sicher rechnen; dieser Bereich entfällt dadurch auch vielfach für angedachte Eigenleistungen.
- Wetterkapriolen können den Zeitplan erheblich stören. Der plötzliche Wintereinbruch mit Schneemassen hat uns die nächste Woche Bauzeit gekostet.
Umfang der Eigenleistungen:
Wir haben den Arbeitsaufwand gewisser Eigenleistungen oder deren Wetterabhängigkeit einfach unterschätzt.
- Die Satellitenanlage fehlt bis zum Einzug noch immer, weil an den Wochenenden kein Wetter war, um auf das Dach zu klettern. Durch die Woche muss mein Sohn arbeiten, abends ist es dunkel (siehe Punkt 2. oben). Die Anlage wurde dann am Samstag (31.1.) auf den letzten Drücker eingebaut.
- Die Verlegung von Fußleisten ist einfach aber zeitaufwändig. Die Arbeit kann erst abgeschlossen werden, wenn die Türen eingebaut sind. Da hängen wir klar zurück; denn Türen kommen sicherheitshalber als letztes.
- Abgehängte Decken in den Bädern fehlen, weil die Fliesenleger eine Woche zu spät kamen. Timing geplatzt, Decken bleiben erst einmal roh.
- Einige angedachte Elektroarbeiten sind liegen geblieben, weil einfach die Zeit in den Umzug gesteckt werden musste.
Deutlich geworden ist, dass viele Eigenleistungen von Vorleistungen des Fertighausbauers abhängen. Der wiederum beschäftigt seine Unternehmer an mehreren Baustellen, so dass Verzögerungen anderenort sich auf die eigene Baustelle auswirken können. Daher sind die ausgehändigten Ablaufpläne immer mit Vorsicht zu genießen. Darauf wird seitens DANHAUS aber auch klar hingewiesen.
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