Freitag, 23. Dezember 2011

Zurück zur Telekom - eine Odysee
In unseren DSL-unterversorgten Ortsteil soll die Telekom im neuen Jahr eine Glasfaserleitung legen. Wegen des sog. Investitionsschutzes muss man Kunde bei der Telekom sein/werden, wenn man in den Genuss der schnellen Verbindung kommen will.
Gesagt, getan, wir wollen wechseln.
Am 21.11. kommt per Zufall eine Mitarbeiterin von einer von der Telekom beauftragten Firma und wir machen mit ihr den Wechselantrag fertig (1. Fehler, wie sich später herausstellt).
Ich denke, alles ist in Butter. Leider hören wir von der Telekom nichts. Also rufe ich die 0800 .. an und nach mehreren Anläufen stellt die Mitarbeiterin fest, dass ich zwei Kundennummern hätte. Ich kontere, dies könnte nicht mein Fehler sein, doch da stoße ich auf taube Ohren. Dann stellt sie fest,dass mein am 21.11. unterschriebener Portierungsauftrag nicht vorliege.
Also faxe ich das Ding noch während des Gespräches an die Telekom und hoffe weiter (2. Fehler).
Heute 23.12. rufe ich wieder an. Nein, der Portierungsauftrag sei da, es fehle eine Unterschrift. Genaueres könnte man mir aber am Telefon nicht sagen, ich bekäme einen neuen Auftrag zugeschickt. Der sei schon unterwegs. (PS: Dies hatte mir die erste Mitarbeiterin auch schon gesagt, gekommen ist nur keiner).
Das erinnert mich alles an die Querelen mit dem Hausanschluss, die ich an anderer Stelle beschrieben habe. Aber was will man machen? In ländlicheren Regionen hat die Telekom das Monopol, selbst die Funkversorgung mit LTE geht nur über diese Firma.
Mal abwarten, wann ich wieder Kunde werde ...
Frohe Festtage!
Der Portierungsauftrag Nr. 2 kam dann auch, nur auf den Namen meiner Frau ausgestellt. Was soll's, auch den haben wir beide unterschrieben und an die Telekom gefaxt und per Schneckenpost versandt. Mal sehen, wie es weiter geht...
Der Portierungsauftrag ist am 29.12.2011 endlich an der richtigen Stelle, nur läuft der Anschluss interessanterweise auf den Namen meiner Frau. Dies konnte dann schlussendlich telefonisch berichtigt werden. Gekündigt wurde der Voranbieter noch nicht, es wird wohl noch dauern ...
Es keimt Hoffnung auf. Ende Januar wird der 13.2. als Termin für die Umschaltung genannt. Hoffen wir das Beste!!

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Dienstag, 30. Dezember 2008

Der Telefonanschluss - ein Mysterium?!

Unser Weg zu einem Telefonanschluss:

  1. Der Hausanschluss
    Schon hier tut sich die Telekom sehr schwer, sie sind die letzten, die das Kabel mit viel gutem Zureden in die Erde bekommen. Der Bauherrenservice in Aachen wurde ab Oktober 2008 mehrfach auf die Erdarbeiten in der 50. KW schriftlich hingewiesen; alle entsprechenden Anträge wurden so früh wie möglich gestellt.
  2. Der Versuch, einen Umzugsauftrag zu erteilen
    Ich erteile der Firma Netcologne einen Umzugsauftrag. Es werden Termine vereinbart, doch dann stellt sich heraus, dass die Telekom "das Recht der ersten Nacht" weiterhin für sich beansprucht. Man muss den ersten Telefonanschluss bei T-home beantragen, anders geht da gar nichts!
  3. Die Telekom und das Internet
    Am 18.12.2008 rufe ich im T-Punkt an. Den Antrag kann man über das Internet stellen, kein Problem. Ich gebe meine Daten ordentlich ein und bekomme eine Bestätigung. In einigen Tagen soll ich einen Brief mit den Daten etc. erhalten.
    Nichts passiert.
  4. Die Hotline
    Am 31.12. rufe ich die Hotline an. Kein Eintrag im System. Sind meine Daten ebenfalls "geklaut" worden? Die Dame versucht, den Antrag erneut aufzunehmen. Erfolglos, das System kennt Straße und Hausnummer nicht. Oh Wunder, die Telekom hat den Hausanschluss in ein unbekanntes Gebiet verlegt.
    Nun soll man sich als Kunde in Geduld üben, das System muss akualisiert werden. Weitere Hinweise bekommt man nicht, es dauert eben.
  5. Der T-Punkt
    Heute (31.1) werde ich noch in den T-Punkt gehen, mal sehen, wohin der Hase läuft. Es erscheint in Silberstreif am Horizont: Am Freitag will man versuchen, das System mit Hilfe von Technikern auf den neuesten Stand zu bringen. Ich bin gespannt, ob es dann doch noch klappt. Ich habe bis heute (Mi, 7.1.) diverse Male im T-Punkt angerufen und bin noch zwei Mal vorstellig geworden. Rückrufe wurden zugesagt, sind aber in der Regel nicht erfolgt. Bisher bin ich keinen Schritt weiter. Zum Glück habe ich eine Telefonflatrate, sonst würde das teuer!
    Heute (Mi 7.1.) hat die Hotline einen neuen Tipp: Ich soll mich direkt an den Bauherrenservice in Aachen wenden. Habe ich dann auch versucht, da geht aber niemand ans Telefon. Habe ein Fax versandt und um Rückruf gegeben. Vielleicht klappt es nun?!?!?
  6. Der Bauherrenservice
    Heute (Do., 8.1.) bin ich dem Geheimnis weiter auf die Spur gekommen. Vom T-Punkt her hat sich niemand gekümmert? Gibt es keine Provision, verkauft man lieber teure Handys? Die Mitarbeiter hätten nur den Bauherrenservice informieren müssen oder dort nachfragen sollen ....
    Lange Rede kurzer Sinn: Unsere Straße ist noch nicht an das Gesamtnetz angeschlossen. Wusste die Telekom, sagt es nur niemandem. Jetzt herrscht Dauerfrost, Erdarbeiten sinnlos. Also: Erst einmal kein Telefon!?!
    Wahrscheinlich erfahren wir nächste Woche unsere neue Telefonnummer, damit wir schon einmal Stempel etc. machen lassen können.
  7. Was lernen wir daraus?
    Bei einem Neubau niemals über das Internet einen Anschluss beantragen. Dazu ist das System der Telekom nicht in der Lage, weil keine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben wird.
    Im T-Punkt scheint man sich lieber um die Handyverträge und den Verkauf teurer Telefone zu kümmern. Schade, Servicewüste beim Pflichtanbieter ..
    Der Bauherrenservice sollte der richtige Ansprechpartner sein, wieder etwas über die Hierarchie der Telekom gelernt.

Heute (14.01.2009) kam endlich die Auftragsbestätigung mit der neuen Telefonnummer. Mein Gespräch mit der Hotline vom heutigen Morgen war unterirdisch, die Dame auf der Gegenseite musste für alles und jenes Kollegen befragen .. Was soll's, auch hier ist Land in Sicht!

Am 15.01.2009 kommt dann die zweite Bestätigung; erst gar kein Telefon, nun direkt zwei Anschlüsse. Also wieder die Hotline anrufen, dieses Mal habe ich Glück, der Mitarbeiter versteht sein Handwerk. Zweiten Anschluss widerrufen per Fax an 0800 330 1009. Hoffentlich ist nun alles in trockenen Tüchern?!

Am 20.01.2009 findet der Telekommitarbeiter unser Haus nicht (Hausnummer in A 4 quer im Fenster aufgehängt).
Am 22.01.2009 stellt der Mitarbeiter dann fest, unser Anschlusskabel ist im Boden nicht angemufft. Also kein Telefonanschluss.

Zwischenzeitlich buddelt die Telekom und schließt unsere Straße an das Leitungsnetz an. Der Analoganschluss funktioniert, aber die Nummer nutzt nichts; beim Wechsel zu Netcologne wird diese entfallen. Wichtig: Bei Wechselabsichten nur einen Vertrag CallPlus abschließen, der ist mit einer Frist von 6 Tagen kündbar; alle anderen Verträge haben eine lange Kündigungsfrist.

Am 19.02.2009 ist es dann so weit, es wird auf Netcologne umgeschaltet. Wir hatten zwischenzeitlich einige Tagen einen Anschluss der deutschen Telekom, der direkt wieder gekündigt wurde. Aber die Umschaltung hat nicht einwandfrei funktioniert; wir haben Internet- aber keinen ISDN-Anschluss. Heute (Fr), einen Tag nach Altweiber, müssen die Mitarbeiter bei Netcologne mit oder ohne Kater den Fehler suchen. Hoffentlich klappt das in relativ kurzer Zeit ..

Hat dann auch direkt geklappt, der NTBA war defekt. Nun ist alles in bester Butter.

19.06.: Die Rechnung der Telekom trifft ein; ca. 4 Monate nach Erbringung der Dienstleistung. Der Rechnungsbetrag stímmt dafür 1 : 1 mit dem Angebot überein: 353,17 €.

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