Daraufhin haben wir in der Baumschule Minis in Herzogenrath nach einem schlanken Laubbaum gesucht und ihn mit einer Hainbuche Sorte Frans Fontein auch gefunden.
Dieser schlanke Baum passt in jeden Garten und wird sicherlich eine Zierde. Wenn er Laub trägt, werde ich ein Bild posten.
WICHTIG: In der lokalen Baumschule kann man so einen Baum sicherlich am günstigsten zu fairen Preisen kaufen. Das Internet fällt hier wegen der Größe (annähernd 4 m hoch) wohl eher aus.
Unser Baum im Mai 2013.
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Bezogen habe ich diese wiederum beim Schneckenprofi.
Ausgebracht wurden sie heute Abend nach 19.00 Uhr, sie sollen UV- und lichtempfindlich sein. 14 Tage gut feucht halten und abwarten.
Ich werde im kommenden Frühjahr über Erfolg oder Misserfolg berichten. Kosten 12,15 € für ca. 10 m Hecke.
Gegen die Löcher mitten in den Blättern hilft das nicht, ich sammle altes Laub dauernd auf und hoffe so die Pilzerkrankung langsam in den Griff zu bekommen.
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Das Terrassendach der Firma Erhardt wurde mit einem Leimbinder am Dach des Hauses befestigt, eine Verschraubung im Klinker war nach Aussage von Danhaus nicht möglich.
Das Ganze fügt sich aus meiner Sicht harmonisch in die gesamte Hausansicht ein und wir sind bei schlechtem Wetter zumindest teilweise vor Regen geschützt.
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Im letzten Spätherbst hat der Gärtner die Hecke gepflanzt; ca. 150 Setzlinge der Sorte Fagus sylvatica purpurea. Diese wurden ohne Wurzelballen geliefert und hatten eine durchschnittliche Höhe von ca. 80 - 100 cm.
Der Winter war leider sehr hart, der Frühling auch eher kühl. Richtig vertrocknet sieht eigaentlich kein Setzling aus, aber die Entwicklung geht sehr langsam vonstatten. Geschnitten habe ich im Frühjahr nur die Spitzen.
Nachstehend das Protokoll der Blattentwicklung.
- 25. Mai 2010: 23 Setzlinge haben Blätter entwickelt.
- 30. Mai 2010: Gut 30 Setzlinge weisen Blätter auf (ca. 20 %). Die meisten anderen sind innerlich grün, zeigen aber noch keine Knospen oder sich entwickelnde Blattansätze.
- 03. Juni 2010: Gut 40 Setzlinge weisen Blätter, viele andere sind dabei, Blätter zu entwickeln. In den nächsten Tagen soll es ja wärmer werden, mal sehen, ob das einen Aufschwung gibt?!
- 11. Juni 2010: Ca. 65 Setzlinge weisen Blätter auf. Ich habe 16 Containerpflanzen nachbestellt, um größere Lücken zu schließen. Die entnommenen Pflanzen werden wir in Töpfen weiterziehen, um sie ggf. im Herbst in neue Lücken zu setzen. Zwischenfazit: Das Setzen der Setzlinge im Spätherbst ist ein Risiko, wenn man einen harten Winter bekommt. Ich rechnen inzwischen mit ca. 40 % Verlust, was etwa 75 € entspricht. Da Containerpflanzen nur etas das Doppelte kosten, sollte man diese Alternative gut durchrechnen; denn hier ist die Setzmöglichkeit im Frühjahr mit einer faktischen Anwachsgarantie gegeben.
- 13. Juni 2010: Ich muss mich korrigieren! Heute war mal Zeit, die Pflanzen bei Sonne nach den regenreichen Tagen ganz genau zu untersuchen. Neuer Zwischenstand: Ca. 90 Pflanzen haben Blätter oder neue Blattansätze ausgebildet, ca. 60 noch nicht. Von den 60 sieht ca. 1/3 vertrocknet aus, beim Rest ist noch Hoffnung! Ende der 24. KW werde ich die Pflanzen beim Einsetzen der Containerware düngen.
- 19. juni 2010: Der Gärtner sagt, Hecke oben zurückschneiden auf eine gleiche Höhe und mit Stickstoff düngen. Beides habe ich heute durchgeführt. Mal sehen, wie es weiter geht. Leider kommen die Containerpflanzen erst Anfang Juli... Der kalte Winter, wie immer!
- 21. Juni 2010: Bei genauerer Untersuchung sind ca. 10 Pflanzen als im oberen Teil vertrocknet erkannt worden. Ich habe diese bis ins grüne Holz zurückgeschnitten, vielleicht tut sich doch noch was?!
- 03. Juli 2010: Wir haben 16 Pflanzen von gartengruen24.de gesetzt, um die ersten Lücken zu schließen. Die Pflanzen kamen innerhalb eines Tages mit GLS von der Baumschule zu uns. Machen einen guten Eindruck, sind zum Teil deutlich höher als versprochen. Wir haben noch weitere 16 Pflanzen nachbestellt.
Die herausgeholten Setzlinge (Wurzelware) waren durch den extrem kalten Winter vertrocknet. Weiter habe ich festgestellt, dass wir zu viel bewässert hatten. Der Boden war aus meiner Sicht zu feucht und die Buchen mögen keine Staunässe. Also nur noch 2 Mal die Woche bewässern und die Setzlinge beobachten. - 18.07.2010: Man sollte die Hoffnung aufgeben, dass im ersten Jahr nach dem Setzen die Buchen wirklich wachsen. Scheinbar bilden sie nur Wurzeln aus und der Wasserstrom ist im Frühling zu gering. Sol bleibt die Hoffnung auf das kommende Jahr. In zwei Wochen werden wir 16 weitere Containerpflanzen bekommen und die restlichen Lücken schließen.
- 31.07.2010: Die Lieferung der Containerpflanzen verzögert sich weiter. Erst war es zu kalt, dann zu heiß ...
- 28.08.2010: Die Containerpflanzen sind noch immer nicht angekommen. Dafür wird deutlich, dass meine Einschätzung mit dem Bewässern falsch war. Nach dem starken Regen in den letzten Wochen wachsen die Buchen deutlich besser, auch schon aufgegebene Setzlinge schlagen unten noch aus. Der Gärtner sagte mir aber, dass die roten Buchen ehedem anfangs langsamer wachsen und man sich mehr in Geduld üben müsste. Sei's drum, es wird schon klappen. Ggf. werden wir nochmals Containerpflanzen zum Herbst nachbestellen.
- 05.09.2010: Ich habe die Pflanzen bei gartengruen24.de abgestellt. Die Lieferung wurde immer wieder hinausgeschoben... Dann habe ich mich überwunden und für 10 € pro Pflanze bei Eggert-Baumschulen bestellt.
- 09.09.2010: Heute kam die Lieferung per Spedition auf einer Palette. Die Pflanzen sind top, fast alle sind deutlich größer als im Netz angeboten. Bei Dauerregen haben wir die Pflanzen gesetzt, morgen werden wir sie gerade rücken und dann die Anbindedrähte wieder festbinden. Die Hecke hat nun ein ganz anderes Gesicht bekommen. Von diesen Pflanzen reichen sicherlich zwei pro laufendem Meter! Ich kann diese Firma - die auch schon unsere tolle Blütenhecke geliefert hat - nur wärmstens weiter empfehlen!
Fachlich gesehen liegt das Problem wohl darin, dass die Pflanze bei wenig Feinwurzeln im ersten Jahr - wie auch in allen kommenden Frühjahren - die Wasserversorgung allein durch den Wurzeldruck in Gang bringen muss. Das dauert je nach Lage der Wasserversorgung im Boden und der Wurzelausprägung wohl unterschiedlich lange. Erst wenn die Blätter ausgebreitet sind, kann der Transpirationssog den Wassertransport optimal gestalten.
Zur Wasserversorgung im Boden habe ich eine Tropfleitung (ALDI) gelegt und bewässere alle zwei Tage für 10 Minuten. Der Wurzelbereich der Pflanzen ist mit Rindenmulch abgedeckt, die Verdunstung des Bodens also deutlich gemindert.
Nach gut zwei Jahren muss ich doch noch einen Hinweis geben: Wir haben bisher jedes Jahr Pflanzen durch Wühlmausbefall verloren. Man bekommt die rote Buche nur sehr schwer und zu horrenden Preisen, wenn die Pflanzen größer sein sollen. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, pflanzt ein paar Ersatzpflanzen. Das erleichtert den Heckenschluss sehr; denn man bemerkt den Wühlmausbefall erst beim Wachstum im Frühjahr und dann ist es meistens zu spät.
Fazit 2013:Alle Pflanzen sind angewachsen, die Hecke ist als solche sehr ansehnlich. Leider wurde beim Straßenbau wieder am Wurzelwerk "hantiert". Ich hoffe, dass uns das im kommenden Frühjahr nicht schaden wird.
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Langsam stellt sich die Frage, wann der letzte Rasenschnitt gemacht werden kann/muss. Zu Zeit wächst der Rasen noch, ich werde um einen weiteren Schnitt an einem trockenen, nicht zu kalten Tag nicht herum kommen.
Im Netz findet man folgende Ratschläge:
1. Zum Winter hin sollten Sie nicht kürzer als 5 - 6 cm mähen, da sonst die Gräser zu sehr geschwächt werden und sich rasch Moos ausbreiten kann.
Mähen Sie an einem trockenen Tag ohne Frost, damit die Schnittwunden gut verheilen können.
Wann der letzte Mähgang stattfinden sollte, kann man nicht pauschal sagen. Rasen wächst noch bei Temperaturen von 6 °C, daher kann das Rasenmähen in milden Wintern auch noch im Dezember nötig sein.
Sobald die Temperaturen dauerhaft unter 6 °C sinken, können Sie das Mähen einstellen.
2. Eine weitere Quelle empfiehlt pauschal den Zeitraum der 47. KW für den letzten Schnitt.
3. Eine letzte Quelle empfiehlt, den Rasen nur bei trockenem Wetter zu betreten; Zeitraum für den letzten Schnitt ebenfalls November.
Also kann ich mich noch auf 1 - 2 Schnitte einstellen. Den ersten habe ich am 23.10.2009 gemacht; ein ganzer Fangsack mit 60 l wurde noch abgemäht.
Der zweite Schnitt erfolgte am 31.10.2009, wiederum mehr als 60 l Rasenschnitt abgemäht.
Der wohl letzte Schnitt hat an 19.11.2009 stattgefunden. Nun ist dieser November nach einem kleinen Frostintermezzo eher mild ausgefallen. Nochmals wurden ca. 100 l Grasschnitt abgemäht.
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Wir haben die Südlage unterschätzt. Ich habe bereits an anderer Stelle auf die fehlende Vorbereitung für einen Markisenanbau hingewiesen.
Nun haben wir in Ruhe mal die Möglichkeiten einer Markise mit denen eines vernünfitigen Sonnenschirms verglichen.
Für eine Markise spricht in der Regel:
- ganzjährig fest angebaut
- kann motorisch betrieben werden
- schattet eine große Fläche ab
Gegen ein Markise spricht in unserem Fall:
- bei einer Simulation fällt auf, dass die Wirkung der Markise für unsere Ausrichtung nur über einen kurzen Zeitraum wirklich optimal ist. Versucht es selbst und ihr werdet sehen!
- problematische Montage, die Dachbalken müssten teuer verstärkt werden
- insgesamt sehr hohe Kosten (Markise, Stromverlegung, Dachbalkenverstärkung ..)
Gegen einen Sonnenschirm spricht in der Regel:
- deckt nur einen kleineren Bereich ab
- benötigt einen schweren Fuß, besonders als Ampelschirm
- dieser lässt sich dann wiederum kaum transportieren, müsste aber öfter bewegt werden
Für einen Sonnenschirm von GLATZ spricht in unserem Fall:
- Hersteller liefert eine Bodenhülse, die im Terrassenbereich einbetoniert werden kann
- bei uns leicht möglich, weil entsprechender Platz vorhanden
- Windsicherheit bis Windstärke 5 (wie fest angebaute Markise)
- sehr leicht bedienbarer Schirm mit vielen Verstellmöglichkeiten
- über Fußtaster dreh - und arretierbar
- nachteilig ist einzig der Preis, der aber deutlich unter dem einer Markise liegt.
- natürlich deckt auch dieser Sonnenschirm nur einen bestimmten Bereich gut ab; den dann aber auch sehr flexibel
- eine entsprechende Simulation mit Schattenfall könnt ihr hier laden. Der graue Kreis stellt den wirklichen Verlauf des Schattens ansatzweise für August dar.
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Der Gärtner hat ein Einsehen mit mir und wir testen das Rasenunkrautvertilungsmittel Dicotex von Dr. Stähler.
Amazon schreibt dazu: Mit der Ausstattung von vier verschiedenen Wirkstoffen ist das neue Rasen Unkraut-Frei Super Dicotex buchstäblich super. Denn neben den bekannten Unkräutern wie Löwenzahn, Gänseblümchen und Klee lassen die vier verschiedenen Wirkstoffe im neuen Dicotex auch so schwer bekämpfbaren Unkrautarten wie Ehrenpreis, Kreuzkraut, Ampfer oder Gundermann keine Chance. Daneben verfügt das neue Rasen Unkraut-Frei Super Dicotex über eine hervorragende Verträglichkeit durch die Formulierung als wasserlösliches Konzentrat und die limitierte Konzentration der Einzelwirkstoffe. Dicotex wird nach der einfachen Gießanwendung schnell von den Blättern und Wurzeln der Schadpflanzen aufgenommen und hinterlässt eine makellos saubere und strapazierfähige Rasenfläche. Anwendung: 10 ml in 10 l Wasser für 10 m² 300 ml - Flasche Anwendung: April bis August Wirkstoff: 70 g/l 2,4-D, 70 g/l MCPA, 42 g/l MCPP-P, 20 g/l Dicamba.
Aufgebracht haben wir es am Rand des Rasens und einer Testfläche außerhalb. Mit Bildern dokumentiere ich die Wirkung des Mittels und die Rasenverträglichkeit. Sollte alles klappen, kann Anfang der kommenden Woche der gesamte Rasen behandelt werden. Dazu muss sicher gestellt sein, dass der behandelte Rasen nicht braun oder gelblich verfärbt wird.
Bilder 1 Tag nach der Anwendung:
Testfläche 2. Tag Rasenrand
2. Tag
Der Spritztest ist positiv verlaufen, keine Schädigung des Grases. Ich habe das Spritzmittel im Internet bestellt; kommende Woche kommt es zur ersten Anwendung. Gleichzeitig werden wir den Rasen beisäen, um ihn weiter zu verdichten.
Am 21.07.2009 habe ich den ersten Feldversuch mit einer defekten Gloriaspritze gemacht. 5 ml Dicotex auf 5 l Wasser. Damit habe ich knapp 200 m² selektiv behandelt. Über das Ergebnis werde ich berichten. Eigentlich soll das Mittel gegossen werden (1 l / m²). Das wird sich aber erst im kommenden Jahr realisieren lassen.
Der erste Versuch hat gar nicht geklappt. Daher wurde die Dosierung auf Anraten des Gärtners auf 50 ml /5 l erhöht. Leider hat auch diese Behandlung nach 5 Tagen nur einen geringen Effekt erzielt. Deswegen werden wir Dicotex im kommenden Jahr - wie in der Anleitung beschrieben - als Gießmittel einsetzen. Dadurch werden auch die Wurzeln im Boden sicher erreicht.
Ich muss die letzte Aussage revidieren; denn nach 14 Tagen hat sich doch eine deutliche Wirkung von Dicotex gezeigt. Sicherlich ist gießen effektiver, aber die Behandlung mit der Spritze funktioniert. Der Gärtner gab zu bedenken, dass man bei feuchter Witterung die Dosierung noch ein wenig erhöhen sollte.
Ende November stellt sich beim letzten Rasenschnitt heraus, dass sich wieder ein Unkrautanteil "eingeschlichen" hat, der aber durchaus als normal und beherrschbar angesehen werden kann.
Im kommenden Frühjahr wird rechtzeitig eine erste Behandlung des Rasens erfolgen, dieses Mal werde ich das Mittel wie vorgeschrieben gießen. Mal sehen, ob die Wirkung dann nachhaltiger ist. Ferner wird die Buchenhecke das Gelände langsam umschließen und den Eintrag von Samen hoffentlich etwas mindern.
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Wir hatten bei der Rasenmaeher.de einen Alko-Benzinrasenmäher mit Antrieb gekauft. Das Ding sollte problemlos starten und auch für Damen leicht zu handhaben sein.
Nun die Wirklichkeit!
- Die Anleitung für den Zusammenbau ist ein Witz. Man braucht eine Lupe, um die Zeichnungen etc. identifizieren zu können. Schriftlich gibt es in dieser Richtung gar nichts. Nach ein paar Versuchen passt dann alles. Stress in der Familie, Schweißausbrüche ...
- Öl einfüllen, Benzin auftanken und anziehen .... Nichts passiert. Benzinhahn kontrolliert ...
Wir holen unseren Nachbarn, Harley-Fahrer. "Kein Zündfunke" ist seine niederschmetternde Diagnose. - Internet und Werkstattsuche. Die Firma Crumbach in Herzogenrath hat den Service. Der sehr nette Herr Glanz erklärt, dass die beiden Hebel am Führungsgestänge tückisch sein können. Beim Starten darf man den Antriebshebel nicht ziehen. Das steht so nirgendwo, aber gesagt getan.
- Benzinhahn auf, den Choke entsprechend einstellen, den vorderen Hebel ziehen, den hinteren nicht .. und das Ding springt sofort an.
- Das Ding geht ab wie Schmidt's Katze. Den gesamten Rasen - gut 150 m² - hat man in Null-Komma-Nichts gemäht. Kurven muss man mit dem Mäher über, aber der haut was weg.
- Leider hält nichts ewig. Juni 2014 ist Schluss. Nach mehreren Werkstattaufenthalten wurde der Mäher verschrottet und gegen ein Akkugerät getauscht.
Tags: Garten, Rasen, Rasenmäher
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Lange haben wir überlegt, uns von unserem kleinen Elektrogrill zu trennen. Wenn die Kinder zu Besuch kommen, war von "Grillsport" nichts mehr zu spüren.
Also habe ich mich auf den entsprechenden Internetseiten umgetan und der Entschluss zur Anschaffung eines Gasgrilles wurde gefasst. Zunächst hatten wir uns für einen Grill vom Bauhaus entschieden. Trotz der Darstellung im aktuellen Katalog ist das Ding aber nicht zu beschaffen gewesen. Verwunderlich, wozu dient dieser Katalog?
Dann sind wir nach Holland (Heerlen) gefahren und haben dort die einschlägigen Baumärkte durchstreift. Bei Hornbach stieß ich dann auf eine Stapel Grilllkartons ohne Preisauszeichnung. Auf Nachfrage stellten wir fest, dass der CADAC Patio Entertainer Supreme 3 nur 349 € kosten sollte. Dies ist wahrlich ein günstiger Preis für einen sehr solide verarbeiteten Edelstahlgrill mit Seitenbrenner und Gußrosten.
Bei Interesse: Es waren noch zwei Grills für diesen Preis am Start. 5 Jahre Garantie, hergestellt in Südafrika und nicht in China!
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Als wir uns mit den Landschaftsgartenbauer trafen, wurde sehr schnell deutlich, dass er mehr vom gesäten Rasen hielt. Wir schlossen uns seiner Meinung an, als wir den Preisunterschied zum Rollrasen hörten. In dem Angebot waren neben planieren, düngen und einsäen auch der erste Rasenschnitt und das Nachsäen enthalten.
Am 29.5. wurde dann der Rasen eingesät, mindestens eine Woche sollte es bis zum Keimen dauern. Die erste Woche war gekennzeichnet durch Wärme und Trockenheit. Wir haben den Rasensamen so gut es geht durch Sprengen feucht gehalten, gebracht hat es aber nichts oder zumindest nicht viel. Im Nachhinein gesehen trifft die Aussage des Gärtners zu, dass der Rasen erst nach ca. 10 Tagen am Licht zu keimen beginnt.
Erst in der 24. KW fing das Regenwetter an und damit begann die Rasenkeimung . Nach fast 14 Tagen kommt keine innere Begeisterung auf, der Rasen ist bisher kaum gekeimt, max. 5 % der Fläche sind grün. Nun soll es ab dem 12.06. wärmer werden, das könnte zusammen mit dem feuchten Boden einen Aufschwung bringen. Hoffentlich, denn langsam beginne ich an der Keimungskraft des Berliner Tiergartens zu zweifeln. Aber im Netz steht sehr oft das Wort "Geduld".
Ab dem 10.06. mache ich täglich ein Bild, das die Entwicklung der Rasenfläche dokumentieren soll. Vorher hätte sich dies nicht gelohnt.
11.06.
12.06.
13.06.
14.06.
15.06.
Der Rasen wird dichter, aber wir können aufgrund des weichen Bodens das Unkraut nicht herausschneiden. Da müssen wir uns noch etwas einfallen lassen.
16.06.
16.06.
Jetzt hat uns die Wühlmaus heimgesucht und durchpflügt den noch unfertigen Rasen. Mal sehen, ob wir das Biest wieder loswerden. Wir haben zunächst einmal zwei elektronische "Verscheucher" bestellt, obwohl deren Kritiken sehr disparat sind. Abwarten! Nachgesät haben wir heute auch an einigen kahlen Stellen, den Rest muss der Gärtner machen!
18.06.
Sicherheitshalber habe ich heute einen Wühlmausverschrecker bei Bauhaus gekauft und eingebaut. Dazu kommt noch eine Falle zum Einsatz. Mal sehen ob es hilft! Ferner habe ich mit dem Gärtner telefoniert; noch 3 bis 4 Wochen, dann wird gewalzt und gemäht.
19.06.
Es tritt wieder Stagnation ein, da muss der Gärtner wohl nachsäen. Drei Wühlmausverschrecker und eine Falle sind im Einsatz.
21.06. morgens
Am Sonntag hat es geregnet, es geht wieder bergauf.
25.06. morgens
In der kommenden Woche soll der Rasen gemäht werden. Es fehlt uns nur der Regen, also sprengen! Die Wühlmausverscheucher wirken bisher!
30 Tage nach der Aussaat; gestern hat es gegossen wie aus Eimern. In der kommenden Woche muss der Rasen gemäht werden.
Am 30.06.2009 wurde der Rasen das erste Mal gemäht und nochmals gewalzt. Beisäen muss noch erfolgen; dies wird aber erst erfolgen, wenn die Gefahr von Gewitterregen deutlich geringer wird. Der Rasen am 06.07.2009 nach dem 3. Mähen. Wir müssen noch beisäen und etwas gegen die Rosetten bildenden Unkräuter unternehmen. Ansonsten geht es gut voran.
Am 08.07. haben wir bei Regenwetter beisäen lassen. Die Spritzprobe gegen die Unkräuter muss noch erfolgen; dazu muss es 6 Std. trocken sein.
Am 09.07. ist das nachstehende Bild entstanden.
Am 11.07. haben wir wieder Rasen gemäht. Danach fallen viele kahle Stellen auf. Das feucht-warme Wetter der kommenden Tage wird hoffentlich zu einem weiteren Wachstum des Rasens beitragen. Noch kann unser gesäter Rasen keinem Rollrasen Konkurrenz machen. Das Unkrautproblem bleibt weiterhin - 2 Eimer voller Unkraut haben wir heute wieder aus dem Rasen herausgeschnitten.
Meine Frau hat heute in unermüdlichem Einsatz den Hügel hinter unserer Grasfläche mit der Heckenschere "gemäht". Wohnen in einem sich entwickelnden Neubaugebiet ...
11.07.2009
14.07.2009
Wir führen gerade einen Unkrautbekämpfungsmitteltest mit Dicotex von Dr. Stähler durch. Wenn alles klappt, wird kommende Woche gespritzt. Weiterhin werden wir zum 2. Mal düngen und weiterhin nachsäen. Langsam schließt sich die Grasnarbe!
Der Test ist positiv verlaufen, aber wir müssen erst einmal nachsäen. Die Rosettenunkräuter haben nach ihrer Entfernung Löcher in der Grasnarbe zurück gelassen. Die manuelle Unkrautbekämpfung geht kontinuierlich weiter; die Rasenkante ist über einen Bereich von 25 m sauber abgestochen.
Erstes Fazit nach gut 50 Tagen: Rollrasen wäre einfacher im Handling gewesen. Mit so viel Unkraut hätten wir nicht gerechnet. Ggf. wäre das eine oder andere Kräuterchen auch durch die Rollrasenschicht gewachsen, aber wer weiß.
Die gut 500 € Finanzgewinn werden durch einen erheblichen Arbeitsaufwand zumindest teilweise kompensiert. Nachbarn behaupten aber, dass die Nähe zu den bisher unbebauten und verunkrauteten Flächen Rasen jedweder Form verderben würde. Man sieht auf dem Bild ja die muntere Anhäufung von "Unkräutern" auf den noch nicht bebauten Parzellen.
ACHTUNG! WICHTIGE ERKENNTNIS!
Nach 8 Wochen haben wir heute zufällig entdeckt, dass der Rasen schon in so kurzer Zeit verfilzt ist. Mit einer Gartenharke haben wir heute zwei Schubkarren voller Rasenfilz aus unserem Rasen herausgeholt.
Trotz des Regens in den letzten Tagen ist der Boden sehr trocken. Ich habe heute mit Compo Floranid Permanent gedüngt und werde wohl heute Abend den Rasen bewässern müssen. Wenn's dem Rasen hilft soll's mir Recht sein.
25.07.2009
Bewässerung war nicht nötig, es hat zwei Tage lang nur gegossen.
Gedanken zur Nachsaat
Das Nachsäen klappt bisher gar nicht vernünftig; immer wieder kommen Phasen mit Platzregen dazwischen, die die Rasensaat wegspülen. Die Nachsaat werden wir wohl zu ruhigeren Wetterphasen nochmals anpacken müssen, so hat das wenig Sinn.
Rasen am 27.07.
Die Spritzaktion hat nichts gebracht; die Konzentration war wohl zu gering. In der kommenden Woche ist der Gärtner wieder da, da werde ich mir die Informationen aus erster Hand holen und nochmals den Rasen behandeln.
Rasen 73 Tage nach der Aussaat. Einige gelbe Stellen sind die Folge der Hitze der letzten Tage.
Der Gärtner war in der 34. Woche wieder zur Kontrolle da; er schätzt den Unkrautanteil auf gut 20 %. Wenn die heißen Tage vorbei sind, wir gespritzt.
Ende der 38. Woche sind wir mit dem Zustand des Rasens im Wesentlichen zufrieden. Das Unkraut ist relativ gut im Griff, der Dünger zeigt seine Wirkung und die Nachsaat wird hoffentlich aufgehen. Ich werde Ende des Monats (40. KW) nochmals nachsäen und den Rasen dann über Winter in Ruhe lassen. Ggf. wird noch ein zweites Mal gespritzt, damit im Frühjahr die Unkräuter nicht direkt die Überhand gewinnen.
Am 26.09.2009 zeigt der Rasen das nachstehende Bild: Die Aussaat ist nun ca. 4 Monate her. Sicherlich kann man mit der Entwicklung zufrieden sein; gesäter Rasen erfordert nur mehr Geduld und ggf. auch zu Beginn mehr Pflege.
Ende November - nach dem letzten Rasenschnitt - zeigt sich ein erfreuliches Bild. Der Rasen ist dicht geworden, die Nachsaat hat an vielen Stellen Wirkung gezeigt, der Unkrautanteil ist zufriedenstelled gering. Im kommen Frühjahr muss der Rasen noch einmal gewalzt werden, um die in der Zwischenzeit immer deutlicher werden Unebenheiten auszugleichen. Nach dem Winter wird sich der Boden hoffentlich weitgehend gesetzt haben, so dass das Walzen wirklich eine klare Verbesserung bringen wird.
So sieht der Rasen nach einem Jahr aus.
Tags: Außenlagen Garten Rasen
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